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AutorenbildChristiane

Supplemente und MLM - Vorsicht ist geboten!

Aktualisiert: vor 2 Tagen

Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker?!? In Zeiten von lukrativen Honorarverträgen und Nebenverdiensten durch MLM ist selbst das heute nicht mehr einfach so zu behaupten! Und wie viele Firmen das große Glück mit ihren Tabletten, Pillen und Pülverchen verkaufen wollen, kann man eindrücklich im Discounter oder im Bekanntenkreis beobachten. Wie Du erkennen kannst, ob die angebotenen NEM (Supplemente) etwas taugen, oder ob du den teuersten Urin deines Lebens produzierst und dir nebenbei noch die körpereigenen Reserven deiner Vitamine und Mineralstoffe "ausspülst", erfährst du in diesem Blogbeitrag. Natürlich geht dieses Thema Hand in Hand mit Osmosefilteranlagen, die nun auch seit einigen Jahren im Bereich MLM trenden - sauteures Bügelwasser zum Trinken: Spar dir das Geld, verreise, kaufe hochwertige Lebensmittel - alles ist besser, als die Anschaffung einer derartigen Anlage! Denn die NEM, die du letztendlich wieder rückführen musst, um dein Bügelwasser trinkbar zu machen, sind genauso bedenklich, wie alle anderen, um die es in diesem Beitrag gehen soll!

Wenn Vitamine und Mineralstoffe in nicht optimal verwertbaren Formen oder in zu niedrigen oder zu hohen Dosen zugeführt werden, kann das tatsächlich zu einem Teufelskreis führen. Der Körper wird dann gezwungen, die ohnehin knappen Reserven zu verwenden, um die unzureichend dosierten oder schlecht bioverfügbaren Supplemente umzuwandeln. Ein gutes Beispiel ist Magnesium: Es gibt verschiedene Formen wie Magnesiumoxid, das oft schlecht aufgenommen wird, im Gegensatz zu Magnesiumcitrat oder -glycinat, die eine höhere Bioverfügbarkeit haben. Das Gleiche gilt für andere Nährstoffe wie B-Vitamine oder Eisen, bei denen die Form und die Kombination mit anderen Mikronährstoffen entscheidend sein können. Es gilt also unbedingt, die Liste der Inhaltsstoffe der Präparate zu lesen!


Magnesium


Magnesium ist ein lebensnotwendiger Mineralstoff, der innerhalb der Zellen vorkommt, vor allem im Knochen, Muskel und weiteren Weichteilgeweben. Magnesium ist Cofaktor von mehr als 600 Enzymen und reguliert eine Vielzahl biochemischer Reaktionen und zellulärer Funktionen.


  • Magnesiumoxid: Häufig in günstigen Präparaten enthalten, aber nur ca. 4% davon werden vom Körper aufgenommen. Der Rest bleibt im Darm und kann zu Durchfall führen.

  • Magnesiumcitrat oder -glycinat: Diese Formen haben eine deutlich höhere Bioverfügbarkeit und werden besser vertragen. Besonders Magnesiumglycinat ist für Menschen mit empfindlichem Magen geeignet. (ab 300mg Tagesdosis)


Vitamin B12 (Cobalamin)


Der Körper benötigt Vitamin B12 für den Energiestoffwechsel, zur Bildung von Blutzellen und zum Aufbau der Nervenhüllen. Vitamin B12 ist eines der wenigen Vitamine, die der Mensch nicht selbst bilden kann.


  • Cyanocobalamin: Günstig und weit verbreitet, aber der Körper muss es erst in die aktiven Formen Methylcobalamin und Adenosylcobalamin umwandeln, was bei manchen Menschen ineffizient funktioniert.

  • Methylcobalamin oder Adenosylcobalamin: Direkt bioaktive Formen, die der Körper ohne Umwandlung verwenden kann. Besonders bei Mangelzuständen sind diese Formen empfehlenswert.


Eisen


Es ist an vielen Stoffwechselwegen im Körper beteiligt. Als Zentralatom im Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) und Myoglobin ist es für den Transport von Sauerstoff verantwortlich. Außerdem spielt es eine wichtige Rolle bei der zellulären Energieversorgung, der DNA-Synthese und der Abwehr von Infektionen.


  • Eisensulfat: Günstig, aber oft mit Nebenwirkungen wie Magenproblemen verbunden. Zudem ist die Aufnahme im Darm geringer.

  • Eisenbisglycinat: Eine Chelatform, die besser aufgenommen wird und den Magen schont. Auch Vitamin C kann die Aufnahme fördern, weshalb Kombinationspräparate vorteilhaft sind.


Vitamin D (Calciferole)


Vitamin D ist ein essenzieller Nährstoff, der hauptsächlich durch Sonneneinstrahlung auf die Haut gebildet wird. Es ist wichtig für die Regulierung des Calcium- und Phosphathaushalts und somit für die Knochengesundheit, das Immunsystem und viele weitere Prozesse.


  • Vitamin D2 (Ergocalciferol): Weniger effektiv in der Erhöhung des Vitamin-D-Spiegels im Blut.

  • Vitamin D3 (Cholecalciferol): Natürlicher und wirksamer, da es besser vom Körper verwertet wird. In Kombination mit Vitamin K2 wird die Calciumverteilung optimiert und mögliche Nebenwirkungen minimiert.


Vitamin B9 (Folsäure)


Folsäure (Vitamin B9) ist für die Zellteilung und die Neubildung von Zellen unentbehrlich. Außerdem spielt es eine Rolle im Eisen- und Vitamin-B12-Stoffwechsel. Neuere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Folsäure einen Beitrag zum Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen leistet.


  • Folsäure (synthetisch): Der Körper muss sie in die aktive Form (5-Methyltetrahydrofolat, 5-MTHF) umwandeln. Bei genetischen Varianten wie MTHFR-Mutationen funktioniert das nicht effizient.

  • 5-MTHF (aktive Folatform): Direkt nutzbar, besonders wichtig für Menschen mit Umwandlungsproblemen.


Omega-3 (EPA und DHA)


Omega-3-Fettsäuren spielen eine Rolle bei Blutdruckregulation und Nierenfunktion, außerdem wirken sie blutgerinnungshemmend. Studien konnten darüber hinaus zeigen, dass Omega-3-Fettsäuren die Immunabwehr stärken und Entzündungsvorgänge zum Abklingen bringen, unter anderem beispielsweise auch bei Akne.

Omega -3 ist extrem lichtempfindlich und muss vor Sauerstoff und Wärme geschützt werden! Solltest du also ein Präparat einnehmen, das nicht licht- und luftgeschützt verpackt ist - und das gilt auch für Öle in Weißglas - dann oxidiert dein Anteil Omega-3 und wird somit wirkungslos und nicht nur das: durch Oxidation entstehen freie Radikale, die deine Zellen schädigen. Leinöl und andere Omega-3-reiche Öle gehören in einer dunklen Flasche grundsätzlich in den Kühlschrank. Wie du hochwertige Omega-3-Präparate bzw. Öle erkennst:


  • Dunkle oder blickdichte Verpackung:

    • Hochwertige Omega-3-Präparate werden oft in dunklen Fläschchen oder lichtundurchlässigen Blistern verpackt.

  • Stabile Kapselhüllen:

    • Die Kapselhülle sollte möglichst lichtundurchlässig sein, um den Inhalt zu schützen.

  • Frische und Haltbarkeit:

    • Omega-3-Produkte sollten nicht ranzig riechen oder schmecken. Ein ranziger Geruch deutet auf Oxidation hin.

  • Antioxidantien:

    • Einige hochwertige Produkte enthalten Antioxidantien wie Vitamin E oder Astaxanthin, die die Fettsäuren vor Oxidation schützen.

  • Zertifizierungen und Tests:

    • Zertifikate wie IFOS oder GOED bescheinigen Reinheit und Frische.


Vitamin C (Ascorbinsäure)


Es wird unter anderem gebraucht zum Aufbau des Bindegewebes (Kollagen), der Knochen und der Zähne. Vitamin C wirkt antioxidativ, das heißt, es fängt schädliche Verbindungen wie freie Radikale und reaktive Sauerstoffspezies ab und schützt so die Zellen und Moleküle im Körper vor Schäden.

  • Ascorbinsäure: Die Standardform von Vitamin C. Sie wird gut aufgenommen, aber bei hohen Dosen kann sie den Magen reizen und Durchfall verursachen.

  • Ester-C (Calciumascorbat): Eine pH-neutrale Form, die den Magen schont und langsamer absorbiert wird, was die Wirksamkeit erhöht.

  • Liposomales Vitamin C: Eine fortschrittliche Form, die in Fettpartikel eingekapselt ist und eine besonders hohe Bioverfügbarkeit bietet.

Problematisch wird es, wenn Präparate in schlecht verwertbaren Formen oder in zu niedrigen Dosen angeboten werden. Diese können nicht ausreichend in den Blutkreislauf gelangen und somit die gewünschten gesundheitlichen Vorteile nicht liefern. Aber: Viele Menschen denken, "mehr ist besser." Doch hohe Dosen (z. B. über 2 g pro Tag) können bei empfindlichen Personen Nebenwirkungen wie Durchfall, Übelkeit und Bauchschmerzen auslösen. Solche Nebenwirkungen treten oft bei schlecht formulierten Präparaten auf, während bioverfügbare Formen wie liposomales Vitamin C solche Effekte minimieren können. Es empfiehlt sich sowieso einen Vitamin-C-Komplex in Betracht zu ziehen, da Isolate nur selten gut funktionieren!

  • Vitamin C interagiert mit anderen Nährstoffen, z. B. Eisen, um dessen Aufnahme im Darm zu verbessern.

  • In Kombination mit Zink wird das Immunsystem noch stärker unterstützt.

  • Ein Komplex, der Vitamin C mit anderen antioxidativen Vitaminen (wie Vitamin E) kombiniert, kann die zellschützenden Effekte potenzieren.


Calcium


Calcium übernimmt viele Funktionen im Körper: Grundsätzlich ist es für die Mineralisierung von Knochen und Zähnen sowie für die Bildung von Hartgewebe verantwortlich. Eine ausreichende Calciumversorgung ist wichtig für ein gesundes Wachstum und eine reibungslose Funktion des Stoffwechsels.

  • Calciumcarbonat: Häufigste Form, erfordert aber ausreichend Magensäure für die Absorption (am besten mit Mahlzeiten einnehmen).

  • Calciumcitrat: Besser bioverfügbar und auch ohne Nahrung gut verträglich – ideal für Menschen mit empfindlichem Magen.

  • Kombinationen mit Vitamin D oder K2: Unterstützen die Aufnahme und verhindern Ablagerungen in Blutgefäßen.

Es ist immer besser, Calcium über die Ernährung aufzunehmen, da es zusammen mit anderen Nährstoffen wie Vitamin K, Magnesium und Phosphor aufgenommen wird, die für die Knochengesundheit wichtig sind.


Die obere tolerierbare Grenze für Calcium beträgt:

  • Erwachsene: 2500 mg/Tag

  • Personen über 50 Jahre: 2000 mg/Tag

Einige Menschen können jedoch schon bei geringeren Mengen empfindlich reagieren, besonders bei vorbestehenden Nierenproblemen.


Folgen einer Überdosierung von calcium:

  • Nierensteine: Überschüssiges Calcium kann Kristalle in den Nieren bilden.

  • Arterienverkalkung: Calciumablagerungen in Blutgefäßen erhöhen das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall.

  • Wechselwirkungen mit anderen Nährstoffen: Zu viel Calcium kann die Aufnahme von Magnesium, Zink und Eisen blockieren.

  • Eine zu hohe Dosis von Vitamin D steigert die Calciumaufnahme und kann das Risiko für Hyperkalzämie erhöhen.


Es gilt also: Sollte ein Blutuntersuchung durch deinen betreuenden Hausarzt ergeben haben, dass es einen Mangel gibt, dann lass dich professionelle beraten, welche Komplexpräparate dir helfen, oder stelle am besten deine Ernährung um! Solltest du allerdings eine Aufnahmestörung haben, helfen dir die besten Supplemente nicht und auch deine Ernährung wird versagen - in diesem Fall benötigst du eine Substitution und auch diese wird dein Arzt gern mit dir besprechen! Kein LR-Vertreter, oder JuicePlus+-MLM-Scharlatan kann dir bei diesen komplexen Dingen helfen! Erfrage immer grundsätzlich die Bioverfügbarkeit deiner NEM, denn die funktioniert nur in bestimmten chemischen Zusammensetzungen und im Komplex. Teste deine Vertreter auch gern mit den verschiedenen Begriffen oben und lass dir den Unterschied erklären - stelle dir vorher dafür eine Schüssel Popcorn bereit, denn du wirst abstruseste pseudowissenschaftiche Erklärungen präsentiert bekommen!


Osmoseanlagen


Aber was tun, wenn du dein Trinkwasser daheim mit NEM-Präparaten "auffüllen" musst, weil du eine Osmoseanlage eingebaut hast? In einer Welt voller Verunreinigungen und Chemikalien sehnen sich viele nach purer Reinheit – auch beim Trinkwasser. Osmoseanlagen versprechen genau das: Wasser, das nahezu frei von Schadstoffen, aber auch von Mineralien ist. Doch wie gesund ist es wirklich, Wasser zu trinken, das so gründlich gereinigt wurde? Und birgt Osmosewasser auch Risiken?Osmoseanlagen arbeiten mit einer speziellen Membran, die fast alle gelösten Stoffe aus dem Wasser entfernt, einschließlich Mineralien wie Calcium, Magnesium und Natrium. Das Ergebnis ist extrem reines Wasser, das frei von Verunreinigungen, aber auch von lebenswichtigen Mineralien ist. Das klingt auf den ersten Blick perfekt. Aber was passiert, wenn dem Körper diese natürlichen Mineralien aus dem Wasser fehlen?

Osmosewasser ähnelt minderwertigen Supplementen: Beide liefern eine „entleerte“ Form, die den Körper zwingt, zusätzliche Ressourcen aufzuwenden. Ob bei Nährstoffen oder Wasser – Qualität und Zusammensetzung sind entscheidend, um eine optimale Versorgung sicherzustellen. Osmoseanlagen filtern nahezu alle Stoffe aus dem Wasser – auch Mineralien wie Magnesium und Calcium. Das Ergebnis ist extrem reines, mineralstoffarmes Wasser. Doch wie wirkt sich das auf den Körper aus?


Risiken von Osmosewasser:

  • Mineralienverlust: Osmosewasser enthält keine natürlichen Elektrolyte. In seltenen Fällen kann es dazu führen, dass der Körper gespeicherte Mineralien mobilisiert, um das Gleichgewicht wiederherzustellen.

  • Mangelerscheinungen: Wenn Osmosewasser die Hauptquelle ist und die Ernährung arm an Mineralien ist, könnte ein langfristiger Mangel entstehen.

  • Mineralienmangel: Ein Mangel an Magnesium oder Calcium könnte auftreten, wenn die Ernährung nicht ausgewogen ist.

  • Flacher Geschmack: Osmosewasser schmeckt oft „leer“, was dazu führen kann, dass manche Menschen weniger trinken – ein Risiko für die Hydration.


Fazit: Setze auf Qualität und Balance


Egal ob Nahrungsergänzungsmittel oder Osmosewasser – die richtige Auswahl ist entscheidend für deine Gesundheit.

  • Wenn du unbedingt NEM nehmen möchtest - trotz der Möglichkeit einer ausgewogenen Ernährungsform - dann achte auf bioverfügbare Formen, die dein Körper effizient nutzen kann.

  • Wenn du Osmosewasser trinkst, ergänze bioverfügbare Mineralien oder setze auf eine abwechslungsreiche Ernährung, um Defizite zu vermeiden.

Mit diesen Tipps kannst du deine Gesundheit effektiv unterstützen und sicherstellen, dass dein Körper genau das bekommt, was er braucht – in bester Qualität.

Hast du Fragen oder eigene Erfahrungen mit Nahrungsergänzungsmitteln oder Osmosewasser? Teile sie in den Kommentaren – ich freue mich auf den Austausch!


Und hier gibt es für dich eine Handreichung zum kostenfreien Download meiner PDF mit Hinweisen zu Tagesdosen und Lebensmitteln der im Artikel genannten Nährstoffe, sodass du unabhängig von NEM bei deiner täglichen Ernährung sein kannst!



Und wenn du immer schon wissen wolltest, ob deine NEM überhaupt wirksam sind, welche Bestandteile sie haben und ob die Dosierung angemessen ist, frage gern in deiner Lieblingsapotheke nach und und lass dich beraten! Das hier ist meine Lieblingsapotheke, bei der auch du gern deine NEM prüfen lassen kannst:





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